Alkohol in der Vergangenheit

Alkohol zwischen positivem und negativem Image

Neben vielen negativen Auswirkungen von Alkohol auf den menschlichen Körper, gibt es jedoch auch viele Studien, die einen positiven Einfluss auf den Körper nachweisen.

Alkohol findet man schon seit Jahrtausenden in den unterschiedlichsten Kulturen der Welt. Vornehmlich wurde Alkohol natürlich als Genussmittel konsumiert. Bei den Genussmitteln stehen alkoholische Getränke auch heute an erster Stelle. Egal ob ein hochwertiger Wein, internationale Whiskysorten, ein Martini oder einfach nur das gepflegte Feierabend-Bier.

Was medial jedoch ausschließlich verbreitet wird, sind Warnungen vor einem zu exzessiven Alkoholkonsum. Dass Alkohol im Übermaß ungesund ist, bekommen wir schon als junger Mensch gelehrt. Kaum jemand weiß jedoch, dass z.B. schon die Römer regelmäßig Wein tranken – sogar die Kinder: unvorstellbar für heutige Verhältnisse. Das Wasser hatte von Natur aus keine Trinkwasserqualität und wurde so durch einen Weinanteil „gereinigt“ und genießbar gemacht. Auch Goethe schwor auf die positive Wirkung von Wein. Dass er täglich mehrere Liter Wein trank, ist zwar kaum verbreitet, jedoch schien es seiner literarischen Kreativität kaum geschadet zu haben.

Positiver Einfluss auf die Gesundheit und der maßvolle Genuss

Doch was sind die wirklich nachgewiesenen positiven Einflüsse auf die menschliche Gesundheit? Dass Alkohol lebhaft und lockernd wirken kann, haben wir alle bereits am eigenen Leib gespürt. Forscher belegten in Studien schon des Öfteren, dass ein mäßiger Alkoholkonsum durchaus vor Herz- und Kreislauferkrankungen schützen kann. Ein mäßiger Alkoholkonsum wird dabei mit höchstens 1-2 Gläser Wein für Frauen und maximal 3-4 Gläser Wein für Männer definiert. Wein unterstützt beim Essen zusätzlich die Aufnahme von Vitamin C, verhindert die Produktion des ungesunden Cholesterins und kann hilfreich bei Verdauungsbeschwerden sein. Psychosomatische Heilungsprozesse können bei einem mäßigen Konsum besser stattfinden und Angst- und Beklemmungsgefühlen wird entgegengewirkt. Die maximale, noch gesundheitsfördernde Menge Alkohol, wird dabei von vielen Studien anders angegeben. Eine französische Institution will z.B. in einer Studie festgestellt haben, dass 1g reiner Alkohol pro 1 kg Körpergewicht noch unschädlich ist. Das entspräche bei Männern im Durchschnitt eine ganze Flasche Wein. Um auf Nummer sicher zu gehen, ist es sicher empfehlenswert, sich an die oben erwähnten unteren Grenzwerte zu halten, frei nach dem Motto: Weniger ist manchmal mehr.