Androskat gegen erektile Dysfunktion

Männer, die unter Potenzstörungen leiden, greifen oftmals zu einem Potenzmittel. Medikamente dieser Art sind vor allem in Form von Tabletten bekannt, es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, um den Betroffenen zu einer ausreichenden Erektion zu verhelfen. Eine Option ist unter anderem das Arzneimittel Androskat, welches zwei kombinierte Wirkstoffe enthält.

Das Präparat kommt örtlich zur Anwendung, denn der Patient muss eine Injektion in den Schwellkörper vornehmen. Insbesondere chronische Erektionsstörungen, die aufgrund einer arteriellen Minderversorgung bestehen, können auf diese Art und Weise gut behandelt werden.

Wie wirkt Androskat?

Immer dann, wenn eine zu geringe Blutzufuhr der wesentliche Auslöser der Erektionsstörungen ist, kann das Medikament Androskat helfen. Die Wirkung sieht nämlich vor, dass der Blutfluss sich erhöht. Dies wird erreicht, indem Androskat für eine Muskelentspannung im Bereich der Schwellkörper sorgt. Diese Entspannung wird dadurch hervorgerufen, dass das Enzym PDE-5 blockiert wird, da es einen Botenstoff abbaut, der für die Muskelentspannung zuständig ist.

Wie wird Androskat verwendet?

Die Anwendung des Medikamentes ist nicht ganz einfach, da es sich um keine Tablette handelt. Stattdessen müssen die betroffenen Männer dazu bereit sein, sich eine Spritze in die Schwellkörper zu injizieren. Es ist sicherlich kein angenehmer Gedanke, einen Stich in den Penis vorzunehmen, was für die effektive Behandlung jedoch notwendig ist. Wichtig bei der Anwendung ist, dass die Injektion unter sterilen Bedingungen erfolgt. Ansonsten könnte es nämlich zu einer Infektion kommen, die auf jeden Fall zu vermeiden ist. Daher sollte die jeweilige Einstichstelle zunächst desinfiziert werden, was mit einem Alkoholtupfer oder alternativ mit einem Desinfektionsspray geschehen kann. Zudem sollten Sie darauf achten, die Nadel vor der Injektion nicht zu berühren. Der Einstich selbst darf ausschließlich in die Schwellkörper erfolgen, und zwar sowohl in den linken als auch in den rechten Körper.

Welche Gegenanzeigen hat Androskat?

Es gibt einige Gründe, warum Sie das wirksame Medikament Androskat trotz vorhandener Potenzstörungen nicht verwenden dürfen. Ist Ihr Penis beispielsweise verformt oder leiden Sie unter Verhärtungen bzw. Entzündungen des lokalen Bindegewebes? Unter dieser Voraussetzung dürfen Sie Androskat nicht nutzen. Falls Sie eine Vergrößerung im Bereich der Vorsteherdrüse haben, unter grünem Star leiden oder bei schweren Durchblutungsstörungen einen relativ geringen Blutdruck haben, dürfen Sie das Arzneimittel ebenfalls nicht verwenden.

Welche Nebenwirkungen hat Androskat?

Es gibt durchaus einige Nebenwirkungen, mit denen Sie zwar nach der Anwendung von Androskat nicht zwingend rechnen müssen, die jedoch auftreten können. Relativ häufig kommt es zu einer verlängerten Erektion, die dann für einen Zeitraum von über drei Stunden anhält. Oftmals beklagen sich Patienten auch über kleine Hautblutungen an der Injektionsstelle sowie größere Blutergüsse. Selten kommt es hingegen zu einer verlängerten und schmerzhaften Erektion, einem Kribbeln im Bereich der Eichel sowie zu erhöhten Leberwerten. Ein Verschluss der Blutgefäße im Bereich des Penis tritt glücklicherweise als weitere Nebenwirkung sehr selten auf.