Behandlungsmethoden für erektile Dysfunktion

Die erektile Dysfunktion, vom Laien Impotenz genannt, ist eine Erkrankung, die Männer jeden Alters betreffen kann. Jedoch sind Männer jenseits der 40 Jahre eher von Erektionsstörung betroffen als jüngere Männer. Die Ursachen für das Auftreten vor erektiler Dysfunktion sind vielfältig und haben zumeist auch psychische Gründe oder können auch eine Nebenwirkung bei der Einnahme bestimmter Medikamente sein. In der heutigen Zeit gibt es unzählige effektive Behandlungsmöglichkeiten für die erektile Dysfunktion. Im Folgenden lernen Sie die bekanntesten Therapieoptionen kennen.

Therapieoptionen unter der Lupe

Medikamente gegen erektile Dysfunktion

Temporäre Beseitigung der Impotenz durch die Verabreichung von chemischen Potenzmitteln wie Cialis, Viagra und Levitra. Leider wird hierdurch die Erektionsstörung nur temporär behoben.

Penispumpe

Ganz ohne Medikation kann die erektile Dysfunktion auch temporär durch eine sogenannte Penispumpen behoben werden. Dabei wird ein Plastikbehälter in Tubenform über den Penis gestülpt und mit einer Pumpe ein Vakuum erzeugt. Durch das Vakuum wird ein erhöhter Blutfluss zum Penis erreicht. Damit das Blut nicht so schnell zurückfließt und so die Erektionsstörung zurück kommt, kann man für die Dauer des Geschlechtsverkehrs noch einen Penisring anlegen.

Schwellkörperinjektion

Bei Männern, deren erektile Dysfunktion durch die Verletzung der Penisnerven, z. B. bei einem operativen Eingriff, hervorgerufen wird und bei denen klassische Mittel gegen Impotenz nicht mehr helfen. Die Medikamente Viridal Duo oder Caverject (Alprostadil) werden dann vom Mann oder seiner Partnerin mittels einer sehr feinen Nadel direkt in den Penis gespritzt. Eine gefürchtete Nebenwirkung bei dieser Behandlung von einer Erektionsstörung ist die Dauererektion, auch Priapismus genannt. Tritt diese auf, ist eine sofortige medizinische Behandlung nötig, da schwere Schäden am Gewebe entstehen können.

Harnröhrenstäbchen

Alternativ kann eine Impotenz auch durch die Verabreichung der vorgenannten Medikamente als Zäpfchen behandelt werden. Dabei wird das Zäpfchen in die Harnröhre eingeführt. Nachteil dieser temporären Behandlung für eine erektile Dysfunktion ist, wenn kein Kondom angewendet wird, dass sich Reste des Medikaments auf die Frau übertragen können, was bei einer bestehenden Schwangerschaft problematisch sein kann.

Penisprothesen oder -implantate

Daneben gibt es auch Penisprothesen oder -implantate, die nur dann eingepflanzt werden, wenn andere Methoden zur Bekämpfung der Erektionsstörung nicht zum Erfolg geführt haben. Bei dieser endgültigen Behandlung gegen erektile Dysfunktion werden heutzutage nur noch hydraulische und mehrteilige Schwellkörperprothesen operativ eingepflanzt. Dieser künstliche Schwellkörper wird durch ein Flüssigkeitsreservoir, dass in den Bauchraum des Patienten eingepflanzt wird, gefüllt und so ein Gefühl einer natürlichen Erektion vermittelt. Impotenz gehört dann der Vergangenheit an.

Das Fazit zu den Behandlungsmöglichkeiten

Wie Sie sehen, ist eine erektile Dysfunktion heutzutage kein Grund mehr, auf ein erfülltes Sexleben zu verzichten. Die vielen Medikamente gegen Impotenz und die mechanischen Hilfsmittel gegen Erektionsstörungen ermöglichen es jedem Mann wieder ein normales Sexualleben zu haben. Hierbei sind die chemischen Mittel gegen Impotenz wohl die bequemste Wahl, was sich auch in ihrer Popularität zeigt. In seltenen Fällen ist eine Impotenz durch hormonelle Störungen bedingt. Hier kann durch die Gabe von Testosteron eine Beseitigung der erektilen Dysfunktion erreicht werden.