Homöopathie – Was ist das?

Die Homöopathie wurde von Samuel Hahnemann um die Jahrhundertwende vom 18. zum 19. Jahrhundert entwickelt. Grundlage der Homöopathie ist der Gedanke, dass Krankheiten mit einem dem Krankheitserreger ähnlichen Wirkstoff kuriert werden können. Das ist ein wichtiger Unterschied zur Schulmedizin, welche immer ein Gegenmittel gegen Krankheiten einsetzt. Die Homöopathie arbeitet auch individuell auf die Bedürfnisse des Patienten gerichtet, wobei nicht nur die eigentlichen Krankheitssymptome eine Rolle spielen, sondern auch das allgemeine Befinden und Verhalten des Patienten. Eine Spezifik der homöopathischen Behandlung ist die sogenannte Potenzierung der Wirksubstanzen. Dabei werden diese mit einem Wasser-Alkohol-Gemisch verdünnt oder mit Milchzucker vermengt. Ein Mischverhältnis von 1:10 heißt D-Potenz und eins von 1:100 C-Potenz. Die Zahl neben dem Buchstaben sagt aus, wie oft ein Mittel potenziert wurde. D6 bedeutet also, dass der Wirkstoff im Verhältnis 1:10 verdünnt wurde und 6mal potenziert wurde. In der Homöopathie wird davon ausgegangen, dass die Wirksamkeit um so größer ist, je höher die Potenzierung ist.

Homöopathie bei Babys und Kleinkindern

Generell kann die Homöopathie bei Babys und Kleinkindern angewandt werden und hat zudem noch den Vorteil, dass sie ohne Nebenwirkungen ist. Homöopathie ist einfach anzuwenden, die Globuli schmecken süß und der Körper wird nicht mit chemischen Substanzen belastet. Obwohl die Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel nicht wissenschaftlich belegbar ist, sprechen gerade kleine Kinder sehr gut auf Homöopathie an. Ein sinnvoller Nebeneffekt ist auch, dass die Selbstheilungskräfte des Kindes aktiviert werden und das noch unausgereifte kindliche Immunsystem in seinem Aufbau unterstützt wird. Leichtere Erkrankungen können mit Homöopathie auch gut zu Hause behandelt werden. Bei schweren Erkrankungen, Zweifeln oder Notfällen muss aber unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Auch wenn sich die Symptome trotz der homöopathischen Behandlung weiter verschlimmern ist ein Arztbesuch notwendig. Bei welchen Beschwerden andere Mütter homöopatische Mittel bei ihren Kindern anwenden, kannst du auch hier nachlesen!

Wie erfolgt die homöopathische Behandlung

Bei typischen Beschwerden von kleinen Kindern wie Fieber, Durchfall, Schnupfen, Husten oder Ohrenschmerzen können homöopathische Globuli gut helfen. Für die Dosierung der Globuli gibt es eine Faustregel, die besagt, dass am ersten Krankheitstag stündlich etwa 3 bis 5 Globuli der Potenz D6 gegeben werden. In den nächsten Tagen kann die Dosis dann auf zweimal bis viermal täglich reduziert werden. Homöopathische Mittel werden solange gegeben bis die Symptome abgeklungen sind. Die Globuli werden am besten über die Mundschleimhaut aufgenommen und sollten deswegen am besten unter die Zunge oder in die Backentaschen des Kindes gelegt werden. Das ist meistens recht unproblematisch, da Kinder die Globuli aufgrund des süßen Geschmacks sehr gern nehmen und eher als Nascherei denn als Medizin betrachten. Damit die Mundschleimhaut nicht durch andere Reize abgelenkt wird, sollte das Kind in den nächsten zehn Minuten nach einer Globuligabe nichts essen.

Untersuchung der Sehschärfe

Die Untersuchung der Sehschärfe ist aus verschiedenen Gründen notwendig. In den meisten Fällen wird dies für einen Führerschein oder eine neue Brille notwendig. Man kann sowohl beim Augenarzt als auch beim Optiker einen Sehtest durchführen lassen.

Verschiedene Methoden des Sehtests

Zur Bestimmung der Sehstärke gibt es verschiedene Möglichkeiten. Der klassische Test besteht aus einer genormten Tafel auf der Zahlen beziehungsweise Buchstaben stehen. Diese werden von Reihe zu Reihe kleiner, so dass verschiedene Entfernungen simuliert werden können. Vor allem für Kinder gibt es auch Sehtafeln mit Symbolen. Hat der Patient Schwierigkeiten beim Sehen, wird ein brillenähnliches Gestell genutzt, in das verschiedene Gläser mit unterschiedlichen Stärken gesteckt werden können. Durch Probieren wird so, wenn notwendig, die richtige Stärke der Brillengläser bestimmt.

Des Weiteren gibt es auch vollautomatische Geräte, die die Sehschärfe messen können. Bei dieser Methode projiziert man ein Bild auf die Netzhaut. Dann werden Linsen in verschiedenen Schärfen vor die Projektion geschaltet, bis das Bild für den Patienten klar zu erkennen ist.

Für einen Sehtest zum Optiker oder zum Arzt?

Ein Nachlassen der Sehschärfe kann unterschiedliche Gründe haben. Zum einen ist es ganz natürlich, dass die Sehstärke mit zunehmendem Alter abnimmt. Es gibt jedoch auch medizinische Gründe für ein solches Nachlassen. Aus diesem Grund kann man auch nicht in jedem Fall beim Optiker einen Sehtest durchführen lassen. Bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren wie auch bei älteren Menschen sind die Tests nur beim Augenarzt durchzuführen.

Doch auch Brillenträgern über 16 Jahren ist es empfohlen, einen Augenarzt aufzusuchen. Ein Optiker kann lediglich eine Sehstärkenbestimmung vornehmen. Nur ein Arzt kann Erkrankungen und Veränderungen der Augen erkennen und behandeln. Dies gilt sowohl für die genaue Bestimmung des Augendrucks als auch für eine Vorsorgeuntersuchung für grünen Star.

Sich gut um die Augen kümmern

Die passend Sehstärke ist nicht nur wichtig für gutes und klares Sehen, sondern auch für das allgemeine Wohlbefinden. Lässt die Sehschärfe nach, ohne dass dies ausgeglichen wird, kann sich das unter Umständen auch durch Kopfschmerzen und anderes Unwohlsein ausdrücken. Daher empfiehlt es sich, in regelmäßigen Abständen einen Sehtest durchführen zu lassen.