In jedem Alter gut zu Fuß

Sie machen den schönsten Wanderausflug zur Qual – und können vor allem für die Kleinsten echte Gesundheitsprobleme bedeuten: Blasen am Fuß, die aufgrund von Reibung entstehen. Doch wie lässt sich die schmerzhafte Blasenbildung vermeiden? Dass man möglichst ausschließlich bequeme Schuhe tragen sollte, die vor allem den Zehen genügend Bewegungsraum bieten, versteht sich von selbst. Doch auch wer barfuß im Schuh unterwegs ist, erhöht die Blasengefahr. Und beim Nachwuchs drohen Fußfehlstellungen, wenn Blasen sich unentdeckt entwickeln können.

1. Tipp: Zum Wandern

Gerade beim Sport wie Laufen, Trekking oder Wandern kommt es darauf an, auch nach stunden- oder tagelangen Märschen keine Probleme mit Blasen oder aufgeriebenen Stellen am Fuß zu bekommen – sonst wird die Tour schnell zur Tortur. Um dies zu vermeiden, sollte nur erprobtes Schuhwerk an den Start kommen – also Trekkingschuhe, die bereits mehrstündige Einsätze fußschonend gemeistert haben. Außerdem gilt: dicke, weiche Socken tragen, die bis über den Knöchel reichen, so dass auch der Rand des Schuhs nicht scheuern kann. Sobald Nässe in die Schuhe eindringt, ist Vorsicht angesagt: Denn nasse Socken können extrem aufreibend wirken. Deshalb sollten Wanderer immer ein trockenes Paar Ersatzsocken im Rucksack dabei haben. Außerdem gehören Blasenpflaster zur Grundausstattung – und gefährdete Stellen, die im Vorfeld bereits zu Blasenbildung neigten, sollten schon vor dem Start mit einem solchen Pflaster beklebt werden. Zur Behandlung von Blasen empfehlen sich Salben mit Zink.

2. Tipp: Im Alltag

Auch im ganz normalen Alltag kann man sich schnell eine Blase laufen – das trifft besonders für all jene zu, die im Rahmen ihres Jobs auf formelles, eher unbequemes Schuhwerk angewiesen sind. Ob Lack-Slipper, High-Heels oder klobig-wuchtige Arbeitsschutzschuhe: Anfällig für Blasen sind die Füße in den verschiedensten Modellen. Während sich jedoch in geschlossenen Tretern weiche Socken oder Polsterungen super verstecken lassen, muss die Blasenvorbeugung bei High Heels mit subtileren Mitteln geschehen, wie beispielsweise hautfarbenen Blasenpflastern.

3. Tipp: Für Kinder

Besondere Bedeutung hat der Schutz vor Blasenbildung vor allem beim Nachwuchs. Speziell für Babys und Kleinkinder, die eventuelle Beschwerden noch nicht richtig artikulieren können, ist es wichtig, dass Mama und Papa auf die Füßchen besonderes Augenmerk legen. Die Wichtigkeit passender Babyschuhe ist in diesem Zusammenhang natürlich nicht von der Hand zu weisen. Vor allem, wenn man die Auswirkungen betrachtet, die durch Reibung verursachte Blasen an Babyfüßen haben können: Um den Schmerz zu verringern, nehmen die Kleinen bei ihren Laufversuchen eine Schonhaltung ein – und schon beginnt sich eine fehlerhafte Fußstellung heraus zu bilden.

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