Raucherhusten: Es wird Zeit für die e-Zigarette

Tabak wird immer mehr als Gesundheitsgefahr erkannt, der Konsum geht zwar bereits zurück, und doch können viele Menschen einfach nicht mit dem Rauchen aufhören. Es wird sogar von wissenschaftlicher Seite erklärt, dass der Nikotinentzug ähnlich schwierig ist, wie der Heroinentzug. Tabak berauscht zwar nicht wirklich, das Nikotin ist jedoch ein starkes Suchtmittel. Der Entzug findet dabei schwach körperlich aber sehr stark psychisch statt.

Der entziehende Raucher kann sich gegen seine Sucht oft nicht wehren sowie es wirklich schwierig ist, auf Entzug überall auf Raucher zu treffen und dann nicht schwach werden zu dürfen. Immerhin sollten auf einem Substanzentzug alle Konsumenten dieser Substanz solange gemieden werden, bis auch die Sucht im Kopf überwunden wurde. Ein alarmierendes Zeichen ist der stetig auftretende Raucherhusten. Dieser bezeugt zwar, dass der Körper sich gegen die Schadstoffe wehrt und sie ausstoßen möchte, er bezeugt jedoch auch, dass der Raucher bereits eine verteerte Lunge hat, die in den Bereich übergeht, in dem sich Schäden entwickeln. Eine Atemschwäche mit höherer Anfälligkeit zu Erkrankungen ist hierbei noch harmlos, bei einem Lungenkrebs hingegen geht es um das Leben. Wer einen verstärkten Raucherhusten feststellen muss, der sollte auf die e-Zigarette ausweichen, um die Sucht mit Nikotin zu befriedigen, ohne dabei Teer aufzunehmen.

Warnsignale erkennen

  • Vor dem Schlafen und beim Aufstehen geht es nicht ohne Zigarette.
  • Der Konsum von einer Schachtel am Tag oder mehr sind normal.
  • Raucherhusten am Morgen ist alltäglich.
  • Treppensteigen raubt einem bereits die Luft.
  • Das Immunsystem schützt oft nicht mehr vor Erkrankungen.
  • Wo nicht geraucht werden kann, geht man nicht mehr hin.

Die Suchtkrankheit behandeln

Eine Sucht ist eine Erkrankung, die oft nur abgewartet werden kann. Während der Patient an der Sucht leidet, muss er praktisch gesehen substituiert werden, um nicht auf sein Suchtmittel zurück zu greifen. Ein Heroinabhängiger nutzt demnach Methadon, um zum eigentlichen Suchtmittel Abstand zu gewinnen. Der nikotinabhängige Raucher sollte es mit der e-Zigarette versuchen. Das Nikotin ist zwar schädlich, jedoch ist die e-Zigarette im Schnitt wesentlich weniger schädlich als der Tabak, der bei der Verbrennung neben Teer noch duzende oder hunderte Schadstoffe ausstößt, die teils hochgradig Krebserregend sind. Nicht jedem liegt die e-Zigarette. Wer jedoch um seine Gesundheit bangt, der sollte es einfach versuchen. Wenn der Umstieg gelingt, steigt die Lebenserwartung und die Kosten der Sucht halbieren sich im Schnitt.