Was hilft gegen Blähungen?

Wenn der Bauch schmerzt, der Magen grummelt und man sich aufgeblasen fühlt, sind die Ursachen dafür oftmals angesammelte Gase im Körper. Doch was kann man gegen die Beschwerden tun und vor allem: Wie kann ich das Auftreten von Blähungen verhindern?

Wer unter einer Überempfindlichkeit gegenüber Blüten, Sträuchern und Gräsern leidet, der hat eine Pollenallergie. Und wer den ganzen Tag über im Büro sitzt und einen verkrampften Rücken hat, ist Opfer von Muskelbeschwerden. Jemandem von derartigen Gesundheitsproblemen zu erzählen erfordert keine große Überwindung. Wer allerdings unter Blähungen leidet, erzählt nur sehr ungern jemandem von seinem drückenden Problem.

Ursache und Wirkung

Blähungen zu haben ist kein Grund sich zu schämen. Rund ein Drittel der Deutschen hat mit diesem unangenehmen Problem zu kämpfen. Die Beschwerden, auch Flatulenz genannt, sollten jedoch nicht zu einem Tabu-Thema gemacht werden. Der Magen kann aus verschiedenen Gründen verrücktspielen. Die Symptome werden von niemandem absichtlich verursacht. Stress im Job oder zu Hause kann die Gasbildung auslösen. Aber auch zu schwere oder fetthaltige Speisen sorgen für das Auftreten dieser Erscheinung. Die gesamte Bauchregion fühlt sich in diesem Fall aufgedunsen und angespannt an. Hinzu kommen die störenden und teilweise sogar schmerzhaften Blähungen. Grund hierfür ist eine zu schwache Funktion der Muskulatur im Magen. Diese sorgt im Normalfall für die Bewegung in Ihrem Inneren und den Weitertransport der Speisen. Arbeitet die Muskulatur zu langsam, so folgen Völlegefühl und Blähungen, weil die Nahrung zu lange im Magen bleibt. Dieser wird ausgedehnt und je nach Ausprägung entsteht ein unangenehmes Druckgefühl bis hin zu Schmerzen.

Die Behandlung

Wer unter Blähungen leidet, sollte den Ursachen auf jeden Fall auf den Grund gehen. Nicht nur sich selbst zuliebe, sondern auch für die eigene Gesundheit sollte man sich um einen ausgeglichenen Gashaushalt im Körper kümmern. Flatulenz ist besonders in der heutigen Gesellschaft eine sehr unangenehme Erscheinung und wird von jedem aufs Möglichste vermieden. Wer die Blähungen jedoch verdrückt, kann seinem Körper schweren Schaden zufügen. Ist das Gleichgewicht des Magens erst einmal aus dem Lot geraten, so können neben Tees, bei kleineren Problemen, Medikamente wie beispielsweise Iberogast gegen die Magenbeschwerden helfen. Ziel dieser Arznei ist es, die natürliche Magenbewegung zu regulieren, ohne den Körper zu belasten. Dabei ist es wichtig, dass die Wirkung sowohl bei verkrampfter als auch erschlaffter Magenmuskulatur einsetzt. Der erste Schritt, um das Auftreten von Blähungen von vornherein zu vermeiden, ist das Essen gründlich zu kauen. Denn der Verdauungsprozess der Nahrung beginnt bereits im Mund. Außerdem ist es für anfällige Personen sehr ratsam, aufblähende Speisen, wie Kohl, Hülsenfrüchte, Zwiebeln und Lauch möglichst zu meiden.