Aphrodisiakum: Wie wirken Aphrodisiaka?

Ein Aphrodisiakum, die Bezeichnung stammt von Aphrodite, der griechischen Liebesgöttin, ist eine Substanz, welche das Liebesleben anregen soll. Dazu zählen Nahrungsmittel, Pflanzen und Medikamente, wobei sich die Intensität der Wirkung von Wirkstoff zu Wirkstoff unterscheidet. Viele Aphrodisiaka haben in Wirklichkeit keinen Effekt auf die sexuelle Lust, doch kann es durch den Placebo-Effekt durchaus zur erhofften Luststeigerung kommen. Ein Aphrodisiakum muss nicht unbedingt gegessen werden, es kann häufig auch inhaliert werden. Bei Aphrodisiaka sollte man sich immer vorab gründlich informieren, da eine falsche Dosierung schwerwiegende Auswirkungen haben könnte. Seit es den Menschen gibt, ist auf der Suche nach derartigen “Potenzmitteln”. Heutzutage werden viele Substanzen streng reguliert und sind entweder nur auf Rezept erhältlich oder verboten.

Wie wirkt ein Aphrodisiakum?

Als Aphrodisiaka bezeichnet man Substanzen, mit deren Hilfe man empfänglicher für sexuelle Reize wird und so den Liebesakt intensiver wahrnimmt. Wie bereits erwähnt, werden viele Mittel heutzutage nur noch auf Rezept angeboten oder sind illegal (z.B. Spanische Fliege). Ein Aphrodisiakum sollte nicht zur Selbsttherapie bei Impotenz oder Libidoverlust verwendet werden. Erst nach einer Untersuchung und Diagnose vom Arzt kann ein entsprechendes “Gegenmittel” gewählt werden.

Vor allem im Internet findet man diverse, meist sehr teure Aphrodisiaka, die einem das Blaue vom Himmel versprechen. Diese Präparate halten ärgerlicherweise nicht immer, was sie versprechen und können unter Umständen sogar gefährlich sein. Wie immer gilt, zuerst einen Arzt zu konsultieren.

Lustfördernde Lebensmittel sind da viel günstiger und ungefährlicher. Geht es darum neues Feuer in einer Beziehung zu entfachen, können auch bestimmte Nahrungsmittel Wunder wirken. Gegen ein köstliches Essen mit gewissen Gemüsearten oder Gewürzen, wie beispielsweise Ingwer und Vanille – das zudem potenzfördernd sein soll – ist mit Sicherheit nichts einzuwenden.

Welche Lebensmittel gelten als Aphrodisiakum?

Gemüse

Spargel bringt nicht nur den Wasserhaushalt des menschlichen Körpers in Schwung, er ist auch kalorienarm und erzeugt eine erotisierende Wirkung. Obwohl äußerst unspektakulär, Sellerie ist eine wahre Potenzknolle. Neben zahlreichen wichtigen Nährstoffen, findet man in diesem Aphrodisiakum auch Androstenol. Vor allem für Frauen soll dies ein besonders ansprechender Lockstoff sein.

Obst

Keine Frucht wird so sehr mit Sex in Verbindung gebracht wie die Erdbeere. Und das nicht ohne Grund, denn das enthaltene Vitamin C stärkt nicht nur die Abwehr, sondern steuert zudem die Sexualhormone. Aber auch die zuckerhaltig-cremige Konsistenz der Feige verströmt sinnliche Momente.

Gewürze

Ingwer bringt den Kreislauf in Schwung, dabei regt es auch die sexuelle Lust immens an. Das die Chili lustfördernd ist, war wohl den meisten bewusst. Durch den angenehmen Schmerz werden Glückshormone ausgeschüttet und das Capsaicin verhilft zu mehr Lust. Auch die Vanille kann bei Libidoverlust Abhilfe schaffen. Vanille lässt Ängste und Stress vergessen. Sind die Blockaden im Kopf verschwunden, klappt es selbstverständlich besser im Bett.

Wassermelonen zur Potenzsteigerung?

Viele sind der Meinung, dass Melonen zwar lecker und saftig sind, aber von den Nährstoffen her vollkommen wertlos. In Wahrheit enthalten Melonen jedoch lebenswichtige Nährstoffe und das in nicht allzu geringer Dosis. So sorgt das vor allem im weißen Fruchtfleisch enthaltene Zitrulin dafür, dass sich die Gefäße erweitern und so der Blutdurchfluss essentiel erhöht wird. Jeder der sich schon mit dem Thema männliche Potenz beschäftigt hat, weiß das dies der Faktor für härtere und längere Erektionen ist. Eignen sich Wassermelonen also tatsächlich zur Potenzsteigerung ohne Medikamente?

Wirkung von Melonen auf die Potenz und Gesundheit

Nein, das ist kein Scherz, Melonen enthalten neben sehr viel Wasser, auch viele weitere für den menschlichen Körper bedeutende Stoffe. So hilft der rote Farbstoff Lycopin Herz-Kreislauf- und sogar Krebserkrankungen vorzubeugen. Generell gilt je kleiner die Melonen-Art, desto mehr Vitamin beinhaltet die runde Frucht.

In der Oogen-Melone aus Israel findet man einen ganzen Wirkstoffkomplex und zwar Kalzium, Vitamin A, Eisen, Natrium, sowie jede Menge Vitamin C. Interessiert man sich auch als Mann für das Anti-Aging muss es unbedingt die Netzmelone sein. Im Inneren der Netzmelone findet man eine außergewöhnlich hohe Konzentration an Beta-Carotin. Dabei gilt, umso orangefarbener und fleischiger die Netzmelone, desto höher der Gehalt an Beta-Carotin. Beta-Carotin ist ein Farbstoff, welcher in vielen Pflanzen vorkommt. Es wird auch als Antioxidant bezeichnet, da es Freie Radikale bekämpft und sich so sehr positiv auf die Zellalterung auswirkt. Vor allem die Haut und Haare profitieren von einer reichen Versorgung mit Beta-Carotin.

Wassermelonen als Potenzmittel?

Da ein Großteil der Erektionsprobleme psychisch bedingt sind, eignen sich Melonen nicht wirklich als Potenzmittel. Wird die Potenzschwäche aber durch schlechte Durchblutung verursacht, dann kann das enthaltene Zitrulin mit Sicherheit etwas bewirken, so sind sich US-Forscher einig. Es weitet die Blutgefäße und sorgt so für eine bessere Durchblutung des Penis. Unglücklicherweise ist das Zitrolin vorwiegend in dem weißen, geschmacklosen Fruchtfleisch unter der Schale enthalten.